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2160-MHz-Frequenzaufbau als Überlagerungs-Oszillator für 13-cm-Mischer

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Für den in (1) beschriebenen Empfangsmischer mit Vorstufe für das 13-cm-Band wird eine Überlagerungsfrequenz-Aufbereitung gezeigt, die als Anregung dienen soll. Sie wird zur Zeit noch weiterentwickelt und soll schließlich zur Erleichterung des Nachbaus auf einer geätzten Leiterplatte untergebracht werden. Das Konzept lehnt sich in bezug auf Frequenzfolge und Frequenzvervierfachung durch eine Schottky-Diode an die amerikanische Veröffentlichung (2) an.

Bild 1 zeigt die Schaltung der Aufbereitung bis 540 MHz, Bild 2 den Frequenzvervierfacher in einem verkürzten λ/2-Koaxial-Resonator. Durch Hinzufügen einer weiteren Stufe sind natürlich auch niederfrequentere Quarze verwendbar, die Gefahr unerwünschter Mischprodukte steigt jedoch. In der Endstufe hat sich der Transistortyp BFW16A (Valvo) bewährt; es ist eine minimale Ausgangsleistung (bei 540 MHz) von 50 mW erzielbar. Die Induktivität L3 besteht aus einem Stück versilbertem Kupferband, dessen Abmessungen wegen des großen Variationsbereichs des Trimmers nicht kritisch sind (ca. 25 mm lang, 4 mm breit).

Bild 1
Bild 1: Schaltbild einer Oszillatorfrequenz-Aufbereitung fur 13-cm-Konverter

Bild 2
Bild 2:

Die Vervierfachereinheit arbeitet mit einer Schottky-Diode HP2810 und ist zusammen mit der Anpaßschaltung getrennt aufgebaut, um beide Baugruppen fßr sich allein messen und ändern zu können. Der Aufbau von Vervierfacher und Anpaßschaltung ist etwas kritischer, weniger in bezug auf die Resonanz bei 2160 MHz, die mit den angegebenen Maßen sicher erreicht wird, als wegen der Bauteile, für die Ausführungen mit möglichst kleinen geometrischen Abmessungen eingesetzt werden sollten. Empfindlich ist vor allem die Einstellung der beiden Trimmer der Anpaßschaltung, da dieser Schaltungsteil hochohmig ist. Abstand und Ausführung der Koppelschleife für die Schottky-Diode im Resonator dagegen sind nicht allzu kritisch.

Ist die Oszillatoreinheit abgeglichen, so daß 50 mW an einem 50-Ω-Widerstand meßbar sind, wird die Anpaßschaltung mit dem Vervierfacher angeschlossen. Es versteht sich, daß bei 540 MHz keine nennenswerten Drahtlängen auftreten dürfen. Die Trimmer C1 und C2 werden auf maximalen Diodenstrom abgestimmt, der als Spannungsabfall am Vorspannungswiderstand meßbar ist. Der Resonator wird mit Hilfe eines Absorptionsfrequenzmessers auf 2160 MHz abgestimmt. Die Leistung bei dieser Frequenz beträgt etwa 1,5 bis 2 mW, womit sich im Mischer DJ1EE 003 ein Diodenstrom von 1 bis 2 mA erzielen läßt.

  1. Hupfer, K.: Empfangsmischer mit Vorstufe für das 13-cm-Band, UKW-Berichte 14 (1974) Heft 2, S. 66 - 73
  2. Fisher, R.E.: Interdigital Converters for 1296 and 2304 MHz QST Vol. 58 No. 1 (Jan. 1974) S. 11 - 15

DJ1EE, Konrad Hupfer.